Rückenschmerzen sind nach Kopfschmerzen die zweithäufigste Ursache für Arztbesuche. Die Wahrscheinlichkeit, im Leben Kreuzschmerzen zu erleiden, liegt bei ca. 85%.
„Aufgrund des selbstlimitierenden Verlaufs ist bei Patienten mit akuten Kreuzschmerzen ohne „red flag“-Symptome zunächst (6Wochen) keine routinemäßige Bildgebung erforderlich“
„Bildgebend degenerative Veränderungen korrelieren nicht mit der Klinik“
„Lumbale Bandscheibenvorfälle finden sich bei Gesunden kernspintomographisch bei 20–30% der unter 60 Jahre alten Personen und bei > 60% der über 60 Jahre alten Bevölkerung“
Ihr Wirbelsäulenspezialist kann den unspezifischen (harmlosen) vom spezifischen Kreuzschmerz, nach genauer Erhebung der Krankengeschichte und eingehender neurologischer/ körperlicher Untersuchung, unterscheiden. In den meisten Fällen (90%) der akuten Kreuzschmerzen kann durch rein konservative Maßnahmen (Schmerztherapie, Physiotherapie, Infiltrationen, etc.) Schmerzfreiheit erreicht werden.