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Prinzipiell können Spondylolisthesen verschiedene Ursachen haben. Angeborene Formen: Dysplastisch oder isthmisch (zwischen den Gelenken) oder Erworbene Formen: Degenerative, traumatische, entzündlich, pathologische oder postoperative (iatrogene)

Die häufigsten Formen sind:

Die Pseudolisthese

Eine Pseudolisthese ist die Folge von meist degenerativen Veränderungen die zu einem  segmentalen Wirbelgleiten und häufig zusätzlicher Stenose (Wirbelkanaleinengung) führen.

Wirbelgleiten (Spondylolisthesis vera/Olisthese)

Spondylolisthese wird ein “echtes Wirbelgleiten “ genannt , gekennzeichnet durch eine meist erworbene Unterbrechung der Interartikularportion (Isthmus).  Selten sind Traumen ursächlich.

Eingeteilt werden das Wirbelgleiten nach Schweregrad (I°-V° nach Meyerding). Verständlicherweise kann es mit der Zunahme des Gleitens zu teils gravierenden neurologischen Ausfallserscheinungen kommen. Im Vordergrund stehen tiefsitzende Kreuzschmerzen mit oder ohne Ausstrahlung bzw Funktionsausfall in den unteren Extremitäten.

Therapie: Wenn keine Funktionsausfälle vorhanden sind, steht in erster Linie immer die konservative Therapie (gezielte Physiotherapie, Lebensstiladaptierung,etc.) an erster Stelle. Bei starken therapieresistenten Schmerzen oder neurologischem Defizit (Taubheitsgefühl und motorisches Defizit) besteht eine Indikation zur Operation.